Vereinigte Menschenrechtler erstattet Strafanzeige gegen den Landschaftsverband Westfalen Lippe wegen Volksverhetzung und Schaffung von Rassismus gegen die indigene Bevölkerung Deutschlands.

Die Museumszeche Zollern in Dortmund zeigt mit ihrer aktuellen Ausstellung “Das ist kolonial” informatives zur Zeit des Kolonialismus, an dem auch Deutschland beteiligt war. Davon zeugen heute noch Ortsnamen wie “Wuppertal” in Südafrika.

Doch hier geht es nicht um Kolonialismus, dem Landschaftsverband Westfalen Lippe, als Betreiber der Museumszeche Zollern, geht es ganz klar um Rassismus und um das austesten von Grenzen, indem die Museumswerkstatt an Samstagen zwischen 10:00 und 14:00 Uhr Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe ausschließt.

Dabei sollte man meinen, dieses Kapitel haben wir in Deutschland lange hinter uns gelassen.

Begründet wird dieser Ausschluss mit sogenannten Safe-Spaces, also Räumen, in denen verfolgte Menschen sicher sind.

Damit unterstellt der Landschaftsverband Westfalen Lippe, und damit de facto ein Teil der deutschen Regierung, der hier lebenden indigenen Bevölkerung potentiale Gewaltbereitschaft gegen anders aussehende. Zwar gibt es noch eine subjektive Definition von indigen, nämlich jene Völker, die vom kulturellen Leben in ihrem eigenen Land weitgehend ausgeschlossen sind, jedoch macht der Landschaftsverband genau das, er schließt das “Urvolk” des eigenen Landes aus vom kulturellen Leben. Ob es nur vier Stunden in der Woche sind, spielt dabei keine Rolle.

Das Wort “indigen” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie einheimisch oder eingeboren. Indigene Bevölkerungen sind die Nachfahren von Menschen, die als erste eine bestimmte Region bewohnt haben. Aber: Die Saamen sind das einzige offiziell anerkannte indigene Volk im Gebiet der Europäischen Union.

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Der Landschaftsverband Westfalen Lippe erklärt zudem noch ganz frech, wie zum Hohn für weiße was Safe-Spaces sind und in diesem Zusammenhang, dass weiß keine Farbe ist.

Was ist ein Safer Space?

Ein Safer Space ist ein geschützter Raum, in dem sich Menschen, die von Rassismus betroffen sind, vor weiteren (auch unbewussten) Diskriminierungen schützen können. Er ist ein Angebot für BIPoC und Schwarze Menschen, um sich zurückziehen und offen austauschen zu können. Für BIPoC sind solche sicheren Räume im Alltag sowie in musealen Räumen nur selten gegeben.

Was bedeutet BIPoC?
Die Abkürzung BIPoC steht für „Black, Indigenous and People of Colour“ und beschreibt Personen, die sich selbst nicht als weiß bezeichnen[1]  bzw. nicht als weiße Personen wahrgenommen werden. Oftmals teilen sie von Rassismus geprägte Erfahrungen in unserer Gesellschaft.

[1] weiß
bezeichnet keine tatsächliche Hautfarbe. Die Kursiv- und Kleinschreibung verdeutlicht, dass ein soziales Konstrukt gemeint ist.

https://zeche-zollern.lwl.org/de/ausstellungen/das-ist-kolonial/safer-space/

Zwar erklärt man, es würde nicht kontrolliert werden, ob jemand die Ausstellungswerkstatt betreten dürfe oder nicht, doch alleine diese Regelung reicht aus, um Hass zu säen. Man nennt das auch Volksverhetzung.

Entsprechende Reaktionen aus der Bevölkerung blieben bisher nicht aus. Als Reaktion darauf, erklärte der Landschaftsverband, man werde Strafanzeige erstatten gegen jeden, der es wage, gegen diese Regelung aufzubegehren.
Der Landschaftsverband Westfalen Lippe, eine Behörde sozusagen, möchte also den Rechtsstaat für die eigenen Belange missbrauchen, um die eigenen Rechtsverstöße durchzusetzen und das auch noch mit den Steuergeldern der hier benachteiligten Menschen.

Die Vereinigten Menschenrechtler erstatteten nach Bekannt werden Strafanzeige gegen den Landschaftsverband Westfalen Lippe und dessen Vertreter Dr. Georg Lunemann.